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Grußwort zum Jahreswechsel der Gemeinde Schladen-Werla

Die Gemeinde Schladen-Werla wächst. 105 Voranmeldungen stehen auf der Warteliste für Bauplätze in Schladen. Endlich konnte der Auftrag für den Hochwasserschutzwall im Bereich der Neuen Wiese erteilt werden. Die Firma Mittelweser Tiefbau wird kurzfristig mit den Arbeiten beginnen. Die Fördermittel wurden übertragen. Parallel hat der Gemeinderat den Bebauungsplan „Harzblick“ aufgestellt. Die Niedersächsische Landgesellschaft setzt als Erschließungsträger gerade alles daran, das Baugebiet auf den Weg zu bringen. Ziel ist es, den Quadratmeter Bauland unter 100 Euro anzubieten. Die Gemeinde plant ein weiteres Baugebiet parallel zur Neuen Dorfstraße. Investor Thomas Hoppe erschließt gerade das Gebiet Harzstraße 40 und das Gelände des ehemaligen Edeka-Marktes. Die ersten Objekte sind verkauft.

Durch  steigende Geburten wurden erneut Kindergarten- und Krippenplätze knapp, so dass zur Zeit der Kindergarten Hornburg für 800.000 Euro mit einer Krippen- und eine Kindergartengruppe angebaut wird. Durch einen Hagelschaden wurden das Dach und der Boden der großen Turnhalle der Clemensschule zerstört. Durch extreme Lieferschwierigkeiten wird die Halle erst Mitte Januar fertiggestellt. Zum Schutz vor Hochwasser wird für die Ortsmitte in Schladen auf der Seite des Schützenhauses eine mobile Hochwasserschutz-Lösung entwickelt. Es wird geprüft, ob und wie die Ufermauer erhöht werden kann. Darüber hinaus sollen alle Oberflächenwasserzuläufe zur Oker und im Bereich der Ilse entlang der Rimbecker Straße mit zusätzlichen Rückstauklappen und Frühwarneinrichtungen versehen werden. Der Landkreis wird an Warne, Ilse und Oker zusätzliche Meldepegel installieren. Ebenso wird der Landkreis neben der für Fußgänger und Radfahrer gesperrten Warnetalbrücke bei Werlaburgdorf eine neue Brücke für Fußgänger und Radfahrer bauen.

Durch erhebliche Gewerbesteuereinbrüche weist der Haushalt 2019 ein Defizit von rund 770.000 Euro aus. Durch steigende Einwohnerzahlen und maßvolle Steuererhöhungen wird  für 2020 jedoch wieder ein Überschuss erwartet. Die Spendenbereitschaft unserer Bevölkerung und Unternehmen ist hoch. Wir freuen uns über jährlich ca. 25.000 Euro, die für Zwecke der Gemeinde gespendet werden. Sehr schön war, dass binnen kurzer Zeit 12.000 Euro für das durch hinterhältige Brandstiftung zerstörte Spielgerät in Hornburg zusammenkamen. Das Spielgerät ist bestellt und wird Anfang 2019 aufgebaut. Auch unser Hilfsfonds „Kinder in Not“ konnte wieder vielen in Not geratenen Kindern helfen. In der Hornburger Altstadt werden immer mehr leerstehende denkmalgeschützte Fachwerkhäuser verkauft und saniert. Hier unterstützen  wir mit Städtebaufördermitteln. Mit dem Ausbau von Knick und Friedrich-Ebert-Platz kann erst begonnen werden, wenn mit Umweltminister Olaf Lies geklärt ist, dass das Land nicht weitere Flächen aus der Förderung heraus rechnet und die Gemeinde zusätzlich hohe Beträge aufbringen muss, was sie nicht kann. Insgesamt entwickelt sich unsere Gemeinde sehr gut.

Ich wünsche allen Einwohnern ein friedvolles Weihnachtsfest und ein gesundes und glückliches Jahr 2019.

Herzliche Grüße

Ihr

Andreas Memmert
Bürgermeister