Grußwort zum Jahreswechsel der Gemeinde Schladen-Werla
Kurz vor Weihnachten haben wir die Anerkennung als LEADER-Region Nördliches Harzvorland für 2023 bis 2027 erhalten. Mit einem Budget von rund 3,65 Millionen Euro können wir unsere erfolgreiche Arbeit fortsetzen. Unsere Region Nördliches Harzvorland arbeitet schon seit vielen Jahren erfolgreich zusammen. Die ILE-Region entwickelte Projekte wie z. B. das Integrierte Flussgebietsmanagement, den Tourismusverband oder die ILE-Stempelstationen.
Bereits Anfang Dezember haben wir den Förderbescheid für die Städtebauförderung in Höhe von 432.000 Euro erhalten. Wir werden unsere erfolgreiche Arbeit, die wir seit 2009 in der Stadt Hornburg machen, fortsetzen. Neben weiteren privaten Maßnahmen, können wir jetzt die Sanierung der Marktstraße und der Pfarrhofstraße voranbringen. In der Vergangenheit wurde u. a. die Sanierung des Hopfenspeichers in der Dammstraße und die Erneuerung der Dammstraße, des Knicks und des Friedrich-Ebert-Platzes durchgeführt und z. B. als große private Maßnahme die Sanierung der Unterpfarre gefördert.
Nachdem 2021 der Zukunftsvertrag ausgelaufen ist, setzt der Gemeinderat weiterhin alles daran, im diesem Sinne weiter zu sparen. Dadurch konnten wir erneut Bedarfszuweisungen vom Land Niedersachsen für den Haushalt in Höhe von 465.000 Euro und für die Beschaffung des neuen Fahrzeuges für die Feuerwehr Isingerode in Höhe von 140.000 Euro erhalten. Wir sind äußerst erfolgreich in der Kinderbetreuung, die wir gerne als Aufgabe für den Landkreis wahrnehmen. Wir bieten insgesamt 448 Plätze in 22 Gruppen. Leider erstatten uns der Landkreis und das Land nicht im vollen Umfang die Kosten, so das in 2023 ein Defizit in Höhe von 2,79 Millionen Euro aufläuft. Unser Haushaltsdefizit für 2023 beträgt 2,832 Millionen Euro. Würden wir alle Kosten erstattet bekommen, wäre unser Haushalt ausgeglichen und das obwohl wir durch die Energiekrise und die Inflation allein Mehrkosten in Höhe von 420.000 Euro ausgleichen müssen. Jedoch wollen wir unsere Infrastruktur nicht kaputt sparen. Wir investieren weiter in den Brandschutz und planen den Anbau an das Feuerwehrhaus Wehre und die Beschaffung eines Löschfahrzeuges TSF-W für Wehre. Wir sanieren die KiTa im Winkel, planen die Sanierung der Friedrich-Ebert-Straße in Schladen und hoffen, dass der Bund bald das Förderprogramm für die Schaffung von Ganztagsschulplätzen auf den Weg bringt, damit wir den Anbau an die Clemens-Schule durchführen können. Großen Raum nimmt gerade die Diskussion um den Neubau des Feuerwehrhauses Gielde ein. Nachdem zunächst in einem internen Runden Tisch mit der Feuerwehr, den Ratsfraktionen und der Verwaltung das Thema intensiv diskutiert wurde, wird nun Anfang Januar der Ortsrat Gielde über die vorliegenden Fakten informiert, um diese bewerten zu können. Nach der internen Vorbereitung wird dann, wie zugesichert, das Thema öffentlich im Rahmen einer gemeinsamen Ortsrats- und Fachausschuss-Sitzung des Ausschusses für Feuerwehr-, Bau- und Umwelt der Gemeinde vorgestellt und diskutiert. Letztlich muss unter Wertung aller Argumente und Fakten abgewogen werden, welcher der beiden zur Zeit diskutierten Standorte der geeignetere ist, aber das ist Aufgabe der gewählten Vertreterinnen und Vertreter des Ortsrates Gielde und des Gemeinderates.
Abschließend liegt mir am Herzen, auf die wichtigen ehrenamtlichen Aktivitäten in unseren Feuerwehren, in den Träger- und Fördervereinen unserer Freibäder, in der Tafel, in allen Sport- und Schützenvereinen aber auch in den Gesang- und Kleingartenvereinen hinzuweisen. Gerade nach der Pandemie und in der Energiekrise müssen wir unsere Vereine intensiver unterstützen. Ich danke allen Ratsmitgliedern und allen ehrenamtlich Tätigen in unserer Gemeinde für das, was sie für uns alle auch in dieser Krise leisten, von Herzen. Ich wünsche allen Bürgerinnen und Bürgern ein gesundes neues Jahr.
Herzliche Grüße
Ihr Bürgermeister Andreas Memmert